Flat Iron Steak - der neue Stern am Steak Himmel

Flat Iron, ein hierzulande noch realtiv unbekannter Second Cut gilt als das zarteste Stück Rind nach dem Filet.

Flat Iron Steak - der neue Stern am Steak Himmel

Vielleicht habt ihr schon mal von den sogenannten Second Cuts gehört. Dazu gehören Cuts wie Flank Steak, Hanging Tender, Teres Major oder Skirt Steak - und eben auch das Flat Iron.

Flat Iron wird aus der Rindsschulter (engl. Top Blade) geschnitten und ist in der Schweiz noch relativ unbekannt. Das sollte sich ändern, denn das Stück ist - richtig zubereitet - butterzart, aromatisch und ähnelt vom Schnitt her etwas dem Flank Steak. Unter Kennern wird es als das zarteste Stück Rindfleisch nach dem Filet bezeichnet!

Das Flat Iron Steak

Die Zubereitung des Steaks ist relativ einfach. Ich habe mich dazu entschieden, das Fleisch stark zu würzen und dann rückwärts zu garen.

Dabei habe ich ein Mischung aus zwei Gewürz-Rubs ("Wiesel Magic Beef" von Ankerkraut und Pitmaster X "Boombastiq BBQ") und Senf als Binder verwendet.

Dann wird das Steak bei ca. 150 Grad bis zu einer Kerntemperatur von ca. 45 Grad indirekt gegart. Das geht relativ schnell, da das Stück nicht sehr dick ist (ca. 30 Minuten), also macht es euch nicht zu gemütlich währenddessen!

Zum Schluss den Grill auf volle Hitze hochdrehen (350-400 Grad) und das Steak von beiden Seiten ungefähr eine Minute über direktem Feuer fertig braten.

Kurz ruhen lassen, damit sich die Fleischsäfte wieder verteilen können - und fertig ist das traumhafte Stück. Saftig, aromatisch, butterzart. Eine wahre Gaumenfreude! Dazu passen Grillgemüse und Bratkartoffeln.

Hinweis: In meinem Versuch habe ich das Steak zu stark gewürzt - weniger ist in dem Fall mehr! Beim nächsten Mal werde ich wohl nur etwas Olivenöl und Salz verwenden, das reicht bei diesem Stück vollkommen.